Zypern: Insel der Katzen & Götter
Auf Zypern wurden von Archäologen die ältesten Funde einer möglicherweise domestizierten Jungkatze in einem Menschengrab gefunden. Der Fund lässt die bis dahin sicher geglaubte These, dass Katzen in Ägypten domestiziert worden sind in einem neuen Licht erscheinen.
Zypern ist in Europa das Land im Verhältnis zur Bevölkerung mit der höchsten Katzendichte von geschätzten 1,6 Millionen Exemplaren. Diese Zahlen sind allerdings nicht durch Populationsbestandsaufnahmen verifiziert. Überall auf der Insel trifft man auf Straßenkatzen, die teilweise in großen Kolonien leben. Die hohe Populationsdichte gepaart mit einem Mangel an Beutetieren und Wasser führt dazu, dass diese häufig von einer Versorgung durch den Menschen abhängig sind und ohne diese in der Regel unter- und mangelernährt sind, was wiederum zur Ausbreitung von Krankheiten beiträgt. Es gibt etliche sehr aktive kleine Organisationen, die sich vor allem dem drängenden Problem der Kastration (Trap-Neuter-Return) annehmen und sich auch um die Vermittlung derjenigen Strassenkatzen kümmern, die nicht in ihr angestmmtes Revier zurückkehren können.